Hunde wurden speziell für Kinder gemacht.
Sie sind die Götter der
Fröhlichkeit.
(Henry Ward Beecher)
Die tiergestützte Pädagogik hat sich aus der tiergestützten Therapie entwickelt.
In den 1960er Jahren machte ein amerikanischer Kinderpsychotherapeut zufällig die Erfahrung, dass ein Kind zu dem er vorher keinen Zugang fand, durch seinen Hund aufgeschlossener wurde. (https://de.wikipedia.org/wiki/Tiergest%C3%BCtzte_P%C3%A4dagogik)
Seit Ende der 1970er Jahre gibt es weltweit Studien die sich mit dem Thema der tiergestützten Therapie befassen.
Inzwischen sind Tiere in der Therapie allgegenwärtig. Therapeutisches Reiten, Assistenz- Hunde, Delphintherapie, Besuchshunde in Schulen und Altenheimen sind nur ein paar Beispiele.
Wenn im folgenden von den positiven Effekten der Tiere auf Kinder die Rede ist, sind gut sozialisierte und medizinisch versorgte Tiere gemeint. Den Kindern darf selbstverständlich keine Gefahr durch die eingesetzten Tiere drohen.
Ein Tier geht immer vorurteilslos auf einen Menschen zu. Die neuste Kleidung, das dickste Auto, eine krumme Nase, all das ist einem Tier egal. Es nimmt das Kind so an wie es ist.
In der tiergestützten Pädagogik macht man sich die positiven Effekte, die Tiere auf Kinder haben zu Nutze:
die Kinder lernen schnell, dass man sich um ein Tier kümmern muss, egal ob man gerade Lust dazu hat oder nicht. Ein Hund muss jeden Tag gefüttert werden und sein Geschäft erledigen. In Zeiten von hohem Medienkonsum kann ein Kind durch einen Hund dazu veranlasst werden eine Runde an die frische Luft zu gehen.
Durch ein Tier kann das Kind/ die Kinder lernen, dass man die Grenzen eines anderen Lebewesens respektieren muss. Wenn ein Tier gerade seine Ruhe haben möchte müssen auch kleine Kinder schon daran geführt werden das zu respektieren. Sie lernen ebenfalls, dass ein bestimmtes Spielzeug zum Beispiel nur dem Hund gehört und müssen sich auch daran halten, da ein Tier sonst eventuell schnappen könnte.
Ein Pony führen, einen Hund an der Leine halten, einem Meerschweinchen ein Häuschen basteln, all das macht Kinder stolz. Sie lernen, dass das Tier ihnen folgt, sich über ihre Taten freut und ihnen Zuneigung schenkt. Ein Tier freut sich immer über Aufmerksamkeit, egal ob das Kind sich dabei geschickt oder ungeschickt anstellt.
Nicht jedes Tier geht sofort auf ein Kind zu, manchmal muss man etwas Zeit investieren um das Vertrauen eines Tieres zu erlangen. Dies trifft in unserem Fall auf unsere Meerschweinchen zu.
Bei einem Tier kann man all seine Probleme und seine Trauer abladen, ohne dass es einen dafür verurteilen oder belächeln wird. Es hört immer zu und freut sich dabei noch über die Aufmerksamkeit. Tiere zaubern dem Menschen selbst in schweren Zeiten noch ein Lächeln ins Gesicht.
Es gibt immer ein Gesprächsthema wenn Tiere zugegen sind. Wenn sich eine Gruppe gemeinsam um ein Tier kümmert, müssen auch Kinder die sich sonst nicht so gut verstehen zusammen arbeiten.
- weniger Allergien
- besseres Immunsystem
- Das streicheln eines Tieres senkt nachweißlich Blutdruck und Herzfrequenz.
- die psychische Gesundheit wird gefördert